Mach Druck!

Nun hat es mich also auch gepackt – das 3D Druckerfieber. Ich suchte schon lange eine Lösung für diverse Kleinserienproduktionsprobleme. Da kam mir 3D Druck mit den unendlichen Möglichkeiten gerade recht. Also habe ich mir einfach mal einen 3D Drucker gegönnt. 99 Euro in der Bucht erschienen mir eine durchaus überschaubare Investition, zumal ich für extern vergebene Aufträge sicher mehr Geld auf den Tisch des Hauses legen müssen. Das Lernen von Scadist nicht weiter schwierig, wenn man ohnehin ein Faible fürs Progammieren hat. Also Drucker bestellt, zusammengebaut und los gehts. Nach einigen Anlaufproblemen, die aufgrund der Unkundigkeit auftreten mussten, war ich mit den ersten Ergebnissen ganz zufrieden.
Da ich gerade dabei bin mein BW zu bauen, brauche ich Leuchten. Ich hatte angefangen Messinglampen zu entwerfen. Wegen  des mangelnden Werkzeugmaschinenparks beschränkten sich die Leuchten auf runde Masten – Wie langweilig! Mit dem Drucker testete ich einfach mal den Entwurf einer Gittermastleuchte. Als Basis für die Konstruktion stand ein alter Märklin Oberleiutungsmast Modell. Dieser war in SCAD schnell entworfen und getestet.

So sieht das Ergenis aus, ohne dass es jetzt nennenswert nachgearbeitet wurde. Die Lackierung fehlt noch und eine Unterkonstruktion für den Fuß, damit man die Leuchte auf dem Untergrund montieren kann.

Musterleuchte

Meine Güte…

da habe ich aber lange nix geschrieben… Ich gelobe Besserung.
Aktuell habe ich einiges Geschafft seit ich das letzte Mal etwas geschrieben habe. Irgendwie sind mir aber die Chancen dies hier kund zu tun untergegangen.

Kurzes Update:
Nachdem ich die letzte Anlage eingeäschert hatte, fing ich einen entsprechenden Neubau an. Ich bin mit dem Rohbau fast fertig, nachdem mir lange nichts gescheites für das BW eingefallen war. Kleinbasteleien hielten den Fortschritt ebenso auf, wie eine Interessenverlagerung auf die Musik. Aber seit einigen Wochen hat es mich wieder gepackt und entsprechend wird wieder gebaut.
Bilder und Gleispläne folgen in Kürze.

Heilig’s Blechle – Neubau in Metall

Hallo zusammen,

nachdem ich mich entschlossen hatte meine alte Anlage wegen diverser Planungsmängel abzubauen erfolgt nun der Neustart – natürlich wieder in M-Gleis :mrgreen: (Umstieg wäre definitiv suboptimal, da eine Menge des alten Rollmaterials auf C-Gleis ein wenig holperig läuft und K-Gleis wegen der Einschotterung erst recht zu teuer würde, wenn man spätere Um- und Abbauten berücksichtigt.) Ausserdem habe ich bisher mit dem guten alten Metallschienen auch bei digitalem Betrieb keine schlechten Erfahrungen gemacht. Was ich mir bei dieser Anlage auf jeden Fall verkneifen werde ist die Tatsache, dass das Gleis weder farblich nachbehandelt noch geschottert wird. Das mag für manchen ein optischer Mangel sein, die Klebstoffreste und der Schotter lassen sich jedoch bei Rückbauten nur schwer bis ungenügend wieder entfernen. Dazu ist mir das Material denn doch zu ‚wertvoll‘.
Aber genug gequatscht. Hier die Pläne. BW – Kopfbahnhof und Durchgangsbahnhof mit 2 Schattenbahnhöfenund Kehrschleifen. Im Wesentlichen als ‚an der Wand‘ Anlage ausgeführt mit geringen Tiefen mit max 90 cm, in der Hauptsache aber nur 40-50.

Gleisplan untere Ebene

Gleisplan obere Ebene

Eventuell verträgt der Kopfbahnhof noch ein Umfahrgleis.

Gesteuert wird das Ganze nun mit der IB-Com und dem Daisy II Handregler.

Hallo liebe Gemeinde,

 

nach langem Ringen habe ich mich dazu durchgerungen Lummerland endgültig abzureissen und neu zu beginnen.Ich musste im Laufe der Weiterentwicklung der Anlage feststellen, dass für einen  computergesteuerten Digitalbetrieb zu viele Planungsfehler einen weiteren Betrieb ohne erheblichen Umbauaufwand ohnehin nicht ermöglichen würden. Zudem geht mir einfach das Anlagenkonzept auf die Nerven, weil es zu unübersichtlich geworden ist.
Mal sehen, was die Gleisplanungssoftware so zulässt. Auch da hat sich ja im Laufe der letzten  jahre einiges geändert und das von mir bisher bevorzugte Raily 2.0 ist inzwischen schon bei 4.irgendwas angekommen und leider nicht mehr free of charge 😦
Ab Anfang Oktober wird es in die heisse Planungsphase gehen und dann schauen wir mal, was Platz und Phantasie so hergeben.

Wenn die Masse keine Masse ist…

Oh Mann, ich hab ja echt schon viele Loks umgebaut und dachte eigentlich ich wäre da einigermaßen sattelfest – denkste!
Kürzlich bastelte ich endlich an dem RamTEE 3070 von Tante M rum nachdem mir aufegangen war, dass ich keinen Schleiferumschalter brauche) und rüstete dies gute alte Stück auf einen Gleichstrommotor und lastegeregelten Decoder um. Bei der Gelegenheit verpasste ich dem Teil auch gleich eine Schnittstelle nach NEM652. Alle Strippen angelötet, Decoder gesteckt – Spannung an – o oh… die Lampen leuchteten alle und programmieren läßt sich der Decoder auch nicht. Sollte es sich etwa um einen DOA handeln? No Sir! Die Lötfahne am RamTEE Chasis, die den Anschein erweckt eine Masse zu sein, ist blöder Weise isoliert – na toll!Also flugs die Masse vom Motorblock geholt und siehe da: klappt wie n Klappstuhl! Schnell aufs Programmiergleis damit und die wichtigsten Parameter eben geändert, Adresse neu, Höchstgeschwindigkeit runter und Probefahrt. Na also geht doch! Sogar ohne Schleiferumschaltung. Der Zug bekommt nun von beiden Schleifern seine Spannung und kann so im Zug- wie im Schubbetrieb die Kontaktmelder schalten, damit die Software den Zug entsprechend steuern kann.
Hier trifft der RamTEE auf den VT 11.5.

Bei der Gelegenheit habe ich denn auch gleich mal den Rechner neu installiert und mit 2 Monitoren versehen. Der Traincontroller lässt sich einfach übersichtlicher bedienen und man kann auch noch die Videoüberwachung für den Schattenbahnhof mit angucken, damit man weiss was da so los ist.

Waggonbeleuchtung – für 141 Cent

Ich zeige heute LED Beleuchtungen für Personenwaggons, die man mit wenig Aufwand selbst herstellen kann. Die fertig zu kaufenden Teile sind mir alle zu teuer. Ab ca 5€ pro Stück kosten mich die Dinger für meinen Fuhrpark ein Vermögen, Also – selber machen!

Materialbedarf für einen 3-Achs Umbauwagen:
4 Stck Plcc2 LED warm Weiss Stückpreis 0,17 € = 0,68 €
1 Stück Brückengleichrichter S40 80V 800 mA 0,13 €
1 Stück Elko 25V 470 µF 0,12 €
1 Poti 5 K PT10 (optional) 0,27 €
1 SMD Widerstand 1k oder 3k3 0,01 €
1 Streifen Lochrasterplatine 160 x 100 mm
hieraus kann man 10 Streifen schneiden für
die LED Beleuchtung pro Streifen 0,20 €

Macht in der Summe 1,41 Euro für Wagenbeleuchtung mit Warmweissen LED und Poti zur Helligkeitsregulierung. Im Falle der Verwendung des Potis reicht ein 1 K Widerstand aus, soll auf das Poti verzichtet werden, empfiehlt sich ein 3k3 Widerstand.

Das Ganze ist schnelll zusammen gelötet, 4 Leiterbahnen getrennt und fertig ist das Beleuchtungsmodul.
Kabel dran und in den Waggon geklebt.

Melder, Booster und was sonst so anliegt…

Ja, lange nix geschrieben. Das liegt unter anderem daran, dass ich mir sehr ausführlich Gedanken gemacht habe, wie ich die automatische Steuerung realisieren kann. Als totaler Neuling in Puncto PC-gesteuerte Modellbahn musste ich mich erstmal mit dem Programm Traincontroller vertraut machen und dabei zur Kenntnis nehmen, dass vieles anders funktioniert als ich es mir vorgestellt habe. Um vollautomatisch mit dem PC steuern zu können braucht man Melder, Melder und nochmals Melder, auf keinen Fall Bremsbausteine und erst recht keine aus analogen Zeiten gewohnten Gleisabschnitte die ggf. stromlos geschaltet werden können. Im vorigen Artikel hatte ich schon mal ein Bild des Stellwerks gezeigt, das jede Menge Blöcke enthielt. Derer sind es noch ein paar mehr geworden. Die Rückmeldungen aus den Blöcken finden fast ausschließlich über alte Märklin 5146/5147 Kontaktgleise statt. Auf Grund ihres Alters sind die Melder leider nicht immer zuverlässig, so dass hier peu á peu wohl doch Stromfühler zum Einsatz kommen. Dazu mehr zu einem anderen Zeitpunkt. Die Melder melden alle über das Loconet zurück. Uhlenbrock hat mich allerdings mit seiner Artikelbeschreibung ein wenig verwirrt: das 63330 Rückmeldemodul für 3-Leiter Gleis (aka Märklin C und K Gleis) und von mir auch gleich mit dem M-Gleis assoziiert, funktioniert mit den einfachen Stromfühlern nicht, da die Optokoppler nicht sauber nach Masse zu schalten scheinen (jedenfalls nicht Magnetartikelschaltimpuls gerecht) und somit der 63330 nix von den Melder wissen will. Der alternative Rückmelder 63320 ist für 2-Leiter Gleis (mit dem ja nur diese DC Junkies fahren) Da sind es dann auch gleich Stromfühler, die direkt ans Loconet melden. Warum dort als Protokall in der Beschreibung DCC steht ist mir allerdings immer noch n Rätsel.
Nu ham wir also die Melder abgehakt bis auf im Bahnhof Joachimsthal, weil mir die Kontaktgleise aus gegangen sind. Soweit funktionieren die automatischen Zugfahrten mit dem TC aber prima. In der Bronze Version leider nicht als Fahrplanabfolge sondern nnur als bedingte Abfolge verschiedener Fahrten.

Daraus ergeben sich teilweise viele gleichzeitig fahrende Züge. Um die arme CU 6021 zu entlasten hat Joachimsthal ersstmal seinen eigenen Booster in Form einer alten Delta Control 6604 bekommen. Nach anfänglichen Problemen mit der Schaltung wie sie zu Hauf im Netz beschrieben ist, stellt sich heraus, dass die Einschaltreihenfolge scheinbar für die Funktion wichtig ist. Als nächstes bekommt der Schattenbahnhof unter Stinesheim noch einen Booster, damit die Lasten relativ gleichmäßig verteilt sind.
( 2A Booster aus Delta Control 6604 für unter 10 Euro pro Stück find ich übrigens sehr preiswürdig)
Zu guter Letzt noch ein Bild meines nun endlich 7-teiligen Vt11.5 Helvetia

Happy new year!

Allen meinen Mitlesern wünsche ich ein gesundes und glückliches neues Jahr.
Nachdem ich nun endlich den Fehler gefunden habe, der mir beim Betrieb der Videocam Probleme bereitete (die Karte von Fuji is futschi) habe ich gleich mal ein neues Video zusammengebastelt. Vor der Tunnelöffnung an der linken Anlagenseite treffen sich eine BR 50 Kab mit einem langen Güterzug mit meinem Lieblingstriebwagen VT 11.5.

So langsam gehen auch die Arbeiten an der Strecke bzw. Landschaft weiter. Den Traincontroller habe ich auch endlich soweit, dass man damit einigermaßen fahren kann – zumindest manuell mit geschalteten Weichenstraßen. Der Stelltisch sieht nun so aus:

Nun geht es denn an die nächsten Bauabschnitte und Viedeos. Bis dahin eine schöne Zeit.